Protokolle
Mitglieder
- Markus
- Sebastian
- Ingeborg
- Christel
- Michie
- Marin
- Niko (?)
- Daniel (?)
- Katharina (?)
- Chris (?)
- Maurizio (?)
- Ines
- Heni
selbstorganisierte, solidarische Gemeinschaft
bei uns in Tengen sind aktuell Zimmer frei. Die Wohnungen bei uns bestehen aus 2er bis 3er WG’s verteilt auf 4 Stockwerke. Zwei Wohnungen haben auch eine eigene Küche, alle anderen BewohnerInnen greifen auf die drei Gemeinschaftsküchen auf verschiedenen Etagen zurück. Momentan sind wir sieben Erwachsene verschiedenen Alters, ein Teenager, zwei Katzen und sieben Schafe. Wir möchten unser Haus mit bis zu 7 weiteren Menschen füllen.
Unser Haus befindet sich außerhalb des Dorfes. Tengen ist in ca. 10 min zu Fuß erreichbar. Von dort aus gibt es Busse nach Engen und Singen, wo sich auch der Bahnhof befindet.
Wir sind eine heterogene Gruppe und uns vereint unsere Verbindung zur Natur, eine vegan/vegetarische Ernährung, der Wunsch die Herausforderungen einer Gemeinschaft gemeinsam zu leben und die Früchte und Geschenke gemeinsam zu genießen.
Du hast Lust auf
Du bringst mit
Dann melde dich bei uns unter: mittlere-muehle@posteo.net
Wir freuen uns auf deine Nachricht!
Auch dieses Jahr öffnen wir jeden letzten Samstag im Monat die Türen und Tore, um die Mühle für Interessierte erlebbar zu machen.
Gemeinsam Tee/Kaffee trinken, über das Projekt informieren, eine Runde über das Gelände laufen und mit den Schafen kuscheln und danach den Lehmofen anzumachen und Pizza zu essen. So wollen wir einerseits einen Ort kreieren, an dem sich Leute treffen und vernetzen können und andrereits geile Pizza schnabulieren. Kommt gern zur nächsten Pizzaparty vorbei!
Letzten Samstag fand die erste Pizzaparty diesen Jahres statt und hier teilen wir ein paar Eindrücke mit euch 🙂
Möglichst unabhängig von fossilen Brennstoffen und nachhaltig zu sein, bedeutet immer wieder mal kräftig anpacken. Da freuen wir uns jedes Mal über Unterstützung von außerhalb! Auch im vergangenen Jahr haben wir diverse Holz-Aktionen gemacht, zu denen immer auch FreundInnen des Hauses und der BewohnerInnen dazu kamen, um zu helfen. Gemeinsam konnten wir knapp 25 Ster an Holz zersägen, hacken und stapeln. Wie ihr vielleicht wisst, haben wir eine Kombination aus Solarthermie und Holzofen, um unseren Bedarf an Heißwasser und Wärme im Haus zu decken. Im Sommer ist das System sehr unkompliziert, im Winter bedeutet es, dass wir circa 50 Ster an Holz in unserem Ofen verbrennen.
„Dank“ dem Eschentriebsterben, haben wir auch einige kranke und tote Bäume auf dem Grundstück, die wir fällen konnten und zu Brennholz weiterverarbeiten können. Bei den aktuellen Preisen für Brennstoffe ist das eine preiswerte Alternative, für die wir sehr dankbar sind.
Und so fand letztes Wochenende einmal mehr eine 2tägige Holz-Aktion statt, bei der etwa ein dutzend Leute anwesend waren und eifrig Axt und Säge geschwungen haben. Mit Kreativität und Witz konnten wir logistische Hürden überwinden, um das Holz zum Stapel zu bewegen. Der Boden war so nass, dass kein Auto mit Hänger darauf fahren konnten, woraufhin ein Flaschenzug an Hänger und Auto befestigt wurde, und dadurch das Holz den Hang hinauf bewegt werden konnte.
Nach vielen Stunden der Arbeit, wurde festlich aufgetischt, gespeist und sich ausgetauscht, um sich danach ein paar weitere Stunden im „Jungle Gym“ auszutoben. Neben der Notwendigkeit Brennholz zu machen, kommt auch der praktische Nutzen des Fitnesstudios umsonst mit dazu. Falls du Lust hast mal im Freien zu trainieren und anschließend deine Arbeit in Form von Holzstapeln nachvollziehen willst, komm doch gern beim nächsten Mal mit dazu 😉
Beim alljährlichen Ökomarkt in Engen, war dieses Jahr auch die Mittlere Mühle mit dabei!
Mit Infostand rund um das Projekt, Gemüse aus dem Garten und selbstgemachten Kränzen, konnten wir den Tag über Kontakte in der Gegend knüpfen und bereits bestehende pflegen.
Fazit nach einem Nachmittag in der Öffentlichkeit: viele haben schon öfter von der Mühle gehört, wissen aber nicht so genau, was sie darunter verstehen sollen oder was wir hier eigentlich so treiben. Und wir haben Lust öfter aus ähnlichen Veranstaltungen präsent zu sein, und den Ort auch mehr für die Öffentlichkeit zu öffnen.
Wie gratulieren den Pionieren und dem Bürgerverein Schloss Blumenfeld e.V.
Bei der heutigen Gemeinderatsitzung hat der gemeinderat beiden Anträgen zum Schloss Blumenfeld zugestimmt.
Hier finden ihr die Beschlussvorlagen: https://session.tengen.de/buergerinfo/si0057.asp?__ksinr=1216
Damit geht der 2021 begonnene Weg zur erfolgreichen Belebung des Schloss Blumenfeld weiter.
Wir freuen uns. Und blicken gespannt auf das was sich hier weiterentwickelt.
Letztes Jahr fand zum ersten Mal ein Skillshare an der Mühle statt: ein selbstorganisiertes Zusammenkommen von Leuten, in dessen Rahmen wir in Form von MiniWorkshops unsere Fähigkeiten miteinander teilen konnten.
Da das richtig viel Spaß gemacht hat, wollen wir das dieses Jahr nochmal machen!
Wir haben die Infrastruktur vor Ort mit 10 – 20 Leuten die 4 Tage gut draußen verbringen zu können. Also Lagerfeuerstelle, Draußenküche, Essen und Kompostklo usw. Alles Weitere bringen die Teilnehmenden selbst mit. Von unserer Seite wird es ein wenig Struktur geben, um den Raum zu halten, die es uns ermöglicht gut vor Ort zu sein.
Nimm gern Kontakt mit uns auf, wenn du Fragen hast. Anmeldungen werden auch gern gesehn, damit wir einschätzen können, wie viele Leute kommen werden. Wenn du konkrete Ideen hast, welche Fähigkeiten du teilen möchtest, kannst du uns das auch gern schreiben.
Und noch ein paar Worte bzgl Corona: wär super, wenn du negativ getestet kommst – bzw nicht kommst, wenn du Symptome hast
Wir freuen uns auf die kommenden Tage !:)
Der Frühling ist da, die Tage werden wärmer und länger. Zaunkönig, Meisen, Amsel, Rotkehlchen, Rotschwänze und Finken schwirren durch die Lüfte und locken uns raus. Und wir bleiben nicht untätig und starten die Gartensaison!
In den vergangenen Wochen sind dank eifriger Hände schon die Beete vorbereitet worden: umgegraben, gemulcht und geharkt und bieten gute Vorraussetzungen unsere Jungpflanzen in die Erde zu bringen.
Der nach Maria-Thun ausgerichtete Pflanzkalender hat uns für gestern den 11.4. den optimalen Pflanztag für Blattgemüse ( also Pflanzen, deren Blätter wir essen: Salate etc) genannt, und so haben wir mehrere Dutzend Salate, Kohlrabi, Mangold und Selerie gepflanzt. Die Jungpflanzen haben wir über einen glücklichen Zufall bekommen: bei einer Pflanzaktion waren sie übrig. Wir ziehen zwar auch schon seit Februar Pflanzen groß, die meisten davon sind Tomaten und andere schmackhafte Sommerklassiker und weniger Selerie und Kohlrabi. Dank der Praxis der vergangenen Jahre, in denen auch immer wieder Salate stehen gelassen wurden, damit sie blühen und samen können, wachsen mittlerweile auch recht viele „wilde“ Salate im Garten: Feldsalat, Postelein. Aber auch viele Wildkräuter lassen sich finden und zu Salat verarbeiten: Vogelmiere, Giersch, Hirtentäschel, Löwenzahn um nur einige wenige zu nennen.
Der Anbau von Gemüse im eigenen Garten kann uns im Sommer mit vielen Köstlichkeiten versorgen. Das entlastet auf der einen Seite die Haushaltskasse und bringt und in Kontakt zur Natur. Und wir kriegen erstklassige Bio-Lebensmittel- saisonal und regional 😉
Da man aus Weiden allerhand machen kann und wir 2 schöne und informative Bücher zum Bauen mit Weiden im Haus haben, wurde diese Woche eine lebendige Laube gepflanzt.
Lebendige Laube? Was das heißt?
Ganz einfach: Bäume können, wenn man sie eng pflanzt und miteinander verflechtet, ineinander wachsen und damit Wände entstehen
lassen bzw auch ganze Räume oder sogar Häuser.
Tipis, Lauben, Tunnel und dergleichen sieht man relativ oft an Kindergärten, da sie ein Erlebnis zum Anlegen sind und danach Spielmöglichkeiten für die Kinder bieten. Unser Land bietet viel Raum zu Ausprobieren und wir haben eine Wiese direkt am Bach: also perfekt für Weiden.
In der Nähe gibt es einige Kopfweiden, die wir ernten dürfen und aus denen bereits einige Körbe geflochten wurden.
Letztes Jahr haben wir auch schon einige Weidenruten gesteckt, doch dieses Jahr wollte wir das Ganze etwas professioneller aufziehen und haben uns Inspiration aus den Büchern geholt. Neben den genannten Tunneln und Lauben, gibt es allerhand Ideen, was noch gebaut werden kann: Stühle, Türme, Häuser, Tische usw.
Wir haben jetzt neben unserer Außen-Badewanne eine kleine Laube gepflanzt, die zum Verweilen einladen soll und sind gespannt, ob alle Ruten anwachsen und in ein paar Wochen austreiben.
Hello dear you!
I am Eponine, a workawayer (kind of volunteering) who has been in this great place for two super fast weeks in December. I am here to tell you about my experience here, to inspire you, raise interest, or give you hindsight of what the Mühle looks like while not living here!
Well, time flies as one says, and I am already leaving the place tomorrow… and for sure I will miss the people and the time here.
Within the few first days, I was quickly introduced to all of the inhabitants of the place. I first mix all of their names, of course, but I had the feeling of being welcomed very warm. I had my own place, nearby the upper kitchen, and I knew whom I had to ask to know what work to do. The next few days, I learned more about the people, sharing time, meals, laughs, and very nice discussions. During the daytime, I worked partly in the hill chopping woods, partly in the garden, but also then looking after the chicken and sheep, that are jokers who always go eating the grass out of the fence. And the weeks went on! Incredibly fast again. We played games, cooked together, we even had a party, a nice yoga class from the other workawayer. There are very beautiful paths around, so I could also enjoy a big (but cold!) walk.
The community is a big mix of very different and colorful people, living together: a magic mix, which ends in beautiful things and discussion to live well together (those discussions I didn’t experience properly as I was there for only two weeks, but I could observe it)!
Hope you will have a nice experience like me in the Mühle!
Eponine